In einer zunehmend digitalisierten Welt ist eine starke Online-Präsenz für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um mit Kunden in Kontakt zu treten und ihr Markenimage zu stärken. Besonders in Ländern wie Thailand, wo das Internet eine wichtige Rolle im Geschäftsleben spielt, ist es unerlässlich, die richtigen Schritte zur Sicherung Ihrer Domain zu unternehmen.
In Thailand werden Domänenregistrierungen von thnic.co.th bearbeitet. Es gibt zwei Hauptdomänenebenen zu beachten:
Die Zulassung zur Domainregistrierung hängt von der gewählten Ebene ab:
Die erforderlichen Dokumente variieren je nach Zulassungsberechtigung und gewählter Domänenebene.
Second-Level-Domain:
Third-Level-Domain:
Das Finanzministerium ist dafür zuständig, Gesetze zu erlassen und operationale Richtlinien zur Umsetzung dieser Maßnahmen festzulegen, zu denen gehören:
Wenn Sie Fragen zur Registrierung einer Domain in Thailand haben, kontaktieren Sie uns gerne unter [email protected]
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Fabian Doppler, Gründungspartner von FRANK Legal & Tax, ist in Deutschland zugelassener Rechtsanwalt mit Fachkenntnissen im Bereich Unternehmens– und Immobilienrecht sowie im Bereich Prozessführung und praktiziert seit 2005 in Thailand.
In einer Welt, die durch einen stetigen Austausch von Informationen geprägt ist, spielen Geheimhaltungsvereinbarungen oder Non-Disclosure-Agreements eine bedeutende Rolle im Geschäftsleben. Für eine Zusammenarbeit zwischen Geschäftspartnern ist es entscheidend, sensible Informationen auszutauschen, wie beispielsweise Fachwissen, Finanzdetails oder Geschäftsgeheimnisse.
Dies kann jedoch auch mit hohen Risiken verbunden sein. Die Weitergabe von Informationen an unbefugte Dritte kann erheblichen Schaden verursachen, und zu finanziellen Verlusten führen, oder die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens einschränken und schädigen. Daher ist es unerlässlich, rechtliche Vereinbarungen zum Schutz sensibler Informationen zu treffen.
Aus diesem Grund sind Geheimhaltungsvereinbarungen (NDAs) unerlässlich. Es handelt sich um eine vertragliche Vereinbarung, die darauf abzielt, sensible Informationen vor unbefugter Offenlegung zu schützen, und wird durch Vertragsfreiheit abgedeckt.
Um die Wirksamkeit von NDAs zu erhöhen, ist die Einhaltung bestimmter Standards entscheidend:
Die korrekte Anwendung dieser Vereinbarungen trägt nicht nur dazu bei, das Vertrauen zwischen den Parteien zu stärken, sondern bildet auch eine wesentliche Grundlage für Innovation und Wachstum in einer globalisierten und informationsgetriebenen Wirtschaft. Daher dienen NDAs als effektives Instrument zur Minimierung des Risikos, dass Informationen in unbefugte Hände gelangen.
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Fabian Doppler
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Fabian Doppler, Gründungspartner von FRANK Legal & Tax, ist in Deutschland zugelassener Rechtsanwalt mit Fachkenntnissen im Bereich Unternehmens- und Immobilienrecht sowie im Bereich Prozessführung und praktiziert seit 2005 in Thailand.
Die Anmeldung einer Marke ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um ihr geistiges Eigentum zu schützen und ihre Markenidentität auf dem dynamischen Thailändischen Markt zu etablieren. Thailand bietet einen robusten rechtlichen Rahmen für den Markenschutz, der durch das Markengesetz B.E. 2534 (1991) und nachfolgende Änderungen geregelt wird. Die Navigation durch den Prozess der Markenanmeldung kann jedoch komplex sein und erfordert ein gründliches Verständnis der Kriterien, Anforderungen und Verfahren.
Kriterien für die Eintragung
Die Ergänzungen zum des Markengesetzes im Jahr 2016 erweiterten die Definition einer Marke in Thailand welche verschiedene Formen wie Fotografien, Zeichnungen, Logos, Namen, Wörter, Phrasen, Buchstaben, Zahlen, Unterschriften, Farbkombinationen, bildliche Elemente und sogar Klänge umfasst. Diese Marken müssen jedoch bestimmte Kriterien erfüllen, um geschützt werden zu können.
Marken müssen Unterscheidungskraft besitzen und direkte Verweise auf die Beschaffenheit oder Qualität der zugehörigen Waren oder Dienstleistungen vermeiden. Beschreibende Marken werden nicht empfohlen, aber eine Marke, die anfangs keine Unterscheidungskraft aufweist, kann diese durch umfangreichen Gebrauch und Nutzung im Laufe der Zeit erlangen. Das Amt für Geistiges Eigentum (DIP) in Thailand akzeptiert verschiedene Formen von Nachweisen für den Markengebrauch, darunter Verkaufsbelege, Marketing- und Werbebelege sowie Bestellbestätigungen. Diese Nachweise sollten direkt mit den Verkäufen oder der Werbung für Produkte oder Dienstleistungen in Verbindung stehen, die mit der Marke verbunden sind.
Thailändisches Recht verbietet Marken, die in folgende Kategorien fallen:
Um Konflikte mit bestehenden Marken zu vermeiden, wird Antragstellern empfohlen, vor der Einreichung eines neuen Antrags eine Markenverfügbarkeitsprüfung durchzuführen. Diese kann mithilfe der Online-Datenbank des DIP in Thailand durchgeführt werden, und ähnliche Suchmaschinen für Markendaten sind in ASEAN-Ländern und international auf der Website der WIPO verfügbar.
Anforderungen
Der Beginn des Markenanmeldeverfahrens in Thailand erfordert die Einreichung des Antragsformulars „Kor.01“, entweder direkt beim DIP oder über die Online-Antragsplattform. Während dieses Prozesses sind mehrere Dokumente und Informationen für einen erfolgreichen Antrag erforderlich.
Wesentlich ist die Vollmacht, ein notariell beglaubigtes Dokument, das vom Antragsteller oder seinem Vertreter ausgefüllt wird. Dieses Dokument bestellt den Vertreter in Thailand und enthält wichtige Details über den Antragsteller, wie Name, Adresse, Nationalität oder Land der Eintragung. Für thailändische Staatsbürger oder Unternehmen wird eine einfach unterzeichnete Vollmacht ohne Beglaubigung akzeptiert. Diese sollte von einer unterzeichneten Kopie des Personalausweises des Antragstellers (für Einzelpersonen) oder der Firmenregistrierungsurkunde (für Unternehmen) begleitet werden.
Wichtig ist auch ein Muster der Marke, das je nach Art der Marke verschiedene Formen umfasst. Egal ob es sich um eine Wort-, Bild- oder Klangmarke handelt, das Muster sollte klar sein. Für Wortmarken in einer Fremdsprache ist es erforderlich, die Bedeutung und Übersetzung ins Thailändische anzugeben. Bei 3D-Marken müssen sieben Ansichten eingereicht werden, die die Vorder-, Rück-, Seiten-, Oben-, Unten- und Perspektivenansichten abdecken. Klangmarken erfordern eine Beschreibung sowie eine Aufzeichnung von nicht mehr als 30 Sekunden.
Antragsteller müssen eine Aufzählung der Waren/Dienstleistungen einreichen, die mit der beabsichtigten Marke verbunden sind. Es ist zu beachten, dass die verspätete Einreichung der notariell beglaubigten Vollmacht auf Antrag innerhalb von 90 Tagen ab dem Anmeldedatum der Marke zulässig ist. Die Gebühren werden anhand der Anzahl der bezeichneten Waren oder Dienstleistungen und der Anzahl der Klassen festgelegt.
Es sei darauf hingewiesen, dass bestimmte formale Elemente des Antrags, wie die Adresse des Antragstellers, nach der Einreichung geändert werden können. Änderungen an der Liste der Waren und Dienstleistungen und am Muster der Marke unterliegen jedoch der Aufforderung des Registrars oder sind möglicherweise erforderlich, um sich an lokale Praktiken anzupassen.
Registrierungsprozess
Der Markenregistrierungsprozess in Thailand erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa 12 bis 16 Monaten. Nach der ersten Antragseinreichung prüft der Registrar diesen hinsichtlich formaler und materieller Voraussetzungen, die in den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften festgelegt sind. Bei Nichterfüllung stellt der Registrar entweder eine Ablehnung der Markeneintragung aus, indem er sie als verboten, nicht unterscheidungskräftig oder ähnlich/identisch mit früheren Marken ansieht, oder erfordert den Antragsteller zur Änderung des Antrags oder zur Vorlage zusätzlicher Dokumente auf.
Daraufhin hat der Antragsteller einen 60 Tage Zeit, um auf die Entscheidung des Registrars zu reagieren. Dies kann die Einlegung eines Widerspruchs vor dem Markenamt beinhalten, wenn eine Ablehnung oder eine Aufforderung zur Streichung von einem nicht wesentlichen Bestandteil der Marke erfolgt. Der Berufungsprozess dauert in der Regel 2 bis 3 Jahre, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Gleichzeitig müssen Änderungen vorgenommen werden, um sich an die Anweisungen des Registrars anzupassen, was etwa 3 bis 6 Monate dauert. Das Nichtreagieren innerhalb der festgelegten Frist führt zur Aufgabe des Antrags.
Wenn keine Einwände seitens des Registrars erhoben werden, wird der Antrag etwa 9 bis 10 Monate nach dem Anmeldedatum im thailändischen Markenanzeiger veröffentlicht. Diese Veröffentlichung führt zu einem Zeitraum von 60 Tagen, währenddessen Dritte die Marke aufgrund eigener Rechte oder Nichterfüllung des Markengesetzes anfechten können.
Bei Benachrichtigung über den Widerspruch hat der Antragsteller 60 Tage Zeit, um eine Gegenstellungnahme abzugeben; andernfalls wird der Antrag als aufgegeben betrachtet. Die Entscheidung des Registrars über den Widerspruch dauert etwa ein Jahr und kann Gegenstand von Berufungen vor dem Markenamt, dem Berufungsgericht für spezialisierte Fälle und dem Obersten Gerichtshof sein.
Bei fehlenden Einwänden fordert der Registrar den Antragsteller auf, die Registrierungsgebühr zu zahlen. Der Antragsteller hat 60 Tage Zeit, um diese Zahlung zu leisten. Gleichzeitig wird das Registrierungszertifikat ausgestellt, und die Marke wird für einen Zeitraum von 10 Jahren ab dem thailändischen Anmeldedatum registriert, der alle 10 Jahre unbegrenzt verlängert werden kann.
Die registrierte Marke gewährt die in der TRIPS-Vereinbarung festgelegten Rechte, die hauptsächlich exklusive Nutzungsrechte für die bezeichneten Waren und Dienstleistungen umfassen. Sie ermächtigt auch dazu, Dritten die Verwendung einer ähnlichen Marke für analoge Waren und Dienstleistungen zu verhindern.
Wenn Sie Fragen zur Markenanmeldung in Thailand haben, kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected].
Andreas Seela
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Andreas Seela, Associate bei FRANK Legal & Tax, ist ein deutscher Rechtsanwalt, der seit 2023 in den Bereichen Gesellschafts-/Handelsrecht, Immobilienrecht und Steuerrecht in Thailand tätig ist.
Das Eastern Economic Corridor (EEC) Policy Committee in Thailand hat einen neuen 5-Jahres-Entwicklungsplan für 2023-2027 genehmigt, um das Wachstum dieser Wirtschaftszone zu beschleunigen, Investitionen anzuziehen und die Region als Zentrum für High-Tech-Industrien zu positionieren. Der EEC-Plan sieht in den nächsten fünf Jahren einen Anstieg der Investitionen von 500 Milliarden Baht vor. Das Ziel besteht darin, das Bruttoinlandsprodukt der EEC-Provinzen um 6,3% zu steigern.
Der Entwicklungsplan ist vielschichtig und konzentriert sich auf die Förderung von Schlüsselindustrien, die Verbesserung der Infrastruktur, die Förderung von qualifizierten Arbeitskräften, die Entwicklung moderner Stadtzentren und das nachhaltige Wachstum der Gemeinden.
Neues Visa-Programm für ausländische Investoren
Um ausländische Investitionen anzuziehen, soll 2024 ein neues Visa-Programm eingeführt werden. Investoren im EEC sollen ein 10-Jahres-Visa mit mehreren Vorteilen erhalten, um ihr Engagement in der Region zu erleichtern.
Visuminhaber profitieren von beschleunigter Bearbeitung von Arbeitsgenehmigungen, einem pauschalen Einkommensteuersatz von 17%, vereinfachten Online-Meldungen und Fast-Track-Service an internationalen Flughäfen. Dieses Visa-Programm soll verschiedene Kategorien für Spezialisten, Führungskräfte, Fachleute sowie Ehepartner und Angehörige umfassen.
Wirtschaftsstrategie
Der Entwicklungsplan des EEC passt zur breiteren Wirtschaftsstrategie Thailands und zielt darauf ab, das Wachstum zu steigern und Investitionen anzuziehen, insbesondere in High-Tech-Sektoren. Diese Initiative ist strategisch wichtig inmitten eines wirtschaftlichen Abschwungs der gesamten Region.
Schlüsselindustrien und Anreize
Zielindustrien im EEC umfassen die Automobilindustrie insbesondere im Elektrobereich, Smart Electronics, Biotechnologie, Robotik, Luftfahrt und Digitale Technologie. Weitere Anreize bieten Innovationen in der öffentlichen Dienstleistungserbringung, Berücksichtigung der zu erwartenden Vorteile, Bewertung der Gewährung von Vorteilen, Zusammenarbeit zwischen Behörden sowie Überwachung und Bewertung.
Der 5-Jahres-Entwicklungsplan des EEC, zusammen mit dem innovativen Visa-Programm, fördert nicht nur das wirtschaftliche Wachstum, sondern positioniert Thailand auch als attraktives Ziel für ausländische Investitionen. Diese strategische Initiative soll ein blühendes Ökosystem für Innovation, Arbeitsplatzschaffung und nachhaltige Entwicklung in der Region schaffen.
Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne unter [email protected] oder telefonisch unter +66 02 026 3284.
Andreas Seela
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Andreas Seela, Associate bei FRANK Legal & Tax, ist ein deutscher Rechtsanwalt, der seit 2023 in den Bereichen Gesellschafts-/Handelsrecht, Immobilienrecht und Steuerrecht in Thailand tätig ist.
Im Rahmen der internationalen Steuerreformen hat sich Thailand mit über 140 Wirtschaftszonen durch die Mitgliedschaft im Internationalen Kooperationsrahmen zur Bekämpfung der Gewinnverlagerung und Gewinnverkürzung (OECD/G20 Inclusive Framework on Base Erosion and Profit Shifting) verbunden. Dieser Rahmen, allgemein bekannt als BEPS, hat kürzlich eine umfassende two-pillar solution gebilligt, die darauf abzielt, steuerliche Herausforderungen aus der digitalen Wirtschaft anzugehen.
Das Finanzministerium hat nun die Leitprinzipien dieser Lösung vorgestellt, was einen großen Schritt in Thailands Engagement für die globale Steuerkooperation darstellt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Entwurf derzeit überprüft wird und Stakeholder aufgerufen wurden, ihre Bedenken oder Vorschläge bis Mitte März 2024 zu äußern.
Die Schlüsselkomponenten können in zwei Säulen unterteilt werden:
Säule 1: Gewinnzuweisung und Steuererhebungsrechte
Multinationale Unternehmen (MNU) werden verpflichtet, ihre Gewinne und Steuererhebungsrechte so aufzuteilen, dass sie den in den einzelnen Ländern erwirtschafteten Wert genau widerspiegeln. Diese Initiative zielt darauf ab, eine gerechtere Verteilung der Steuereinnahmen zu gewährleisten, insbesondere im sich schnell entwickelnden digitalen Sektor.
Säule 2: Mindestbesteuerung
Die zweite Säule führt das Konzept einer globalen Mindestkörperschaftssteuer ein, das darauf abzielt, Gewinnverlagerungen und Steuervermeidungsstrategien von multinationalen Gruppen zu verhindern. Gemäß diesem Vorschlag werden MNEs mit einem Umsatz von mehr als 750 Millionen Euro verpflichtet, Einkommensteuer zu einem effektiven Satz von mindestens 15 Prozent zu zahlen. Die Gesetzgebung soll 2025 in Kraft treten. Thailand plant, einen beträchtlichen Teil, der zwischen 50 und 70 Prozent liegt, der zusätzlich eingezogenen Steuern seinem Nationalen Wettbewerbsfähigkeitsverbesserungsfonds zuzuweisen.
Das Finanzministerium wird die Bemühungen leiten, Gesetze zu erlassen und Leitlinien zur Umsetzung dieser Maßnahmen festzulegen, dazu gehören:
In Anbetracht dieser Entwicklungen hat das Finanzamt einen Aufruf an die Stakeholder erlassen, um ihr Feedback und ihre Vorschläge zu den Grundsätzen des Gesetzentwurfs beizutragen. Interessierte Parteien werden ermutigt, ihre Kommentare über das Kommentarformular auf der Website des zentralen Rechtssystems oder der Website des Finanzministeriums zwischen dem 1. März 2024 und dem 15. März 2024 einzureichen.
Thailands Engagement für die Umsetzung der OECD/G20- two-pillar solution unterstreicht den Ansatz zur internationalen Steuerkooperation und steht im Einklang mit den globalen Bemühungen, ein faires und nachhaltiges Steuersystem im digitalen Zeitalter zu gewährleisten.
Wenn Sie Fragen zum Steuerrecht in Thailand haben, kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected].
Andreas Seela
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Andreas Seela, Associate bei FRANK Legal & Tax, ist ein deutscher Rechtsanwalt, der seit 2023 in den Bereichen Gesellschafts-/Handelsrecht, Immobilienrecht und Steuerrecht in Thailand tätig ist.
Das thailändische Finanzamt hat die Verordnung Nr. 16/2023 erlassen, welche eine signifikante Änderung der Steuerpflichten für Einwohner beinhaltet, die im Ausland Einkommen erzielen oder ausländische Vermögenswerte besitzen. Diese Direktive, unterzeichnet vom Generaldirektor des Finanzamtes, schreibt die Kriterien vor, die von Personen erfüllt werden müssen, die in Thailand leben und nun ihr ausländisches Einkommen melden und Steuern darauf zahlen müssen.
Der Hauptfokus von Verordnung Nr. 16/2023 des Finanzamtes liegt auf der Besteuerung des steuerpflichtigen Einkommens, das von in Thailand ansässigen Personen im Ausland erzielt wird. Diese Direktive bezieht sich auf Abschnitt 41, Absatz 2, des Steuergesetzes, der besagt, dass Personen ihr im Ausland erworbenes Einkommen angeben müssen, wenn ihre beruflichen Aufgaben, Geschäftstätigkeiten oder Vermögenswerte außerhalb von Thailand liegen und dieses Einkommen in einem bestimmten Steuerjahr ins Land gebracht wurde.
Wichtige Bestimmungen der Verordnung
Klausel 1: Die Verordnung gilt für Personen, die unter Abschnitt 41, Absatz 3, des Steuergesetzes fallen und steuerpflichtiges Einkommen aufgrund von beruflichen Aufgaben, Geschäftstätigkeiten oder Vermögenswerten im Ausland haben, wie in Abschnitt 41, Absatz 2, definiert, im Steuerjahr erzielen und dieses steuerpflichtige Einkommen in einem beliebigen Steuerjahr nach Thailand bringen. Diese Personen sind verpflichtet, dieses steuerpflichtige Einkommen zu melden und in ihre Einkommensteuerberechnungen gemäß Abschnitt 48 des Steuergesetzes aufzunehmen. Die Steuerbewertung sollte mit dem Steuerjahr übereinstimmen, in dem das Einkommen nach Thailand gebracht wurde.
Artikel 2: Im Einklang mit der Veröffentlichung dieser Verordnung sind alle bestehenden Regeln, Vorschriften, Verordnungen, Antworten auf Anfragen oder Praktiken, die den Bestimmungen von Verordnung Nr. 16/2023 widersprechen oder ihnen entgegenstehen, ungültig.
Artikel 3: Die Verordnung tritt ab dem 1. Januar 2024 für steuerpflichtiges Einkommen in Kraft, das nach Thailand importiert wird.
Fazit
Diese Direktive stellt eine bedeutende Änderung der steuerlichen Verpflichtungen von Einwohnern in Thailand dar, die im Ausland Einkommen erzielen oder ausländische Vermögenswerte besitzen. Betroffene Personen sind nun verpflichtet sicherzustellen, dass ihre ausländischen Einnahmen gemäß den thailändischen Steuergesetzen korrekt gemeldet und angemessen besteuert werden. Die Verordnung zielt darauf ab, die Transparenz und die Einhaltung der Steuervorschriften unter Einwohnern in Thailand zu erhöhen, die in internationale wirtschaftliche Aktivitäten involviert sind.
Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen zur thailändischen und internationalen Besteuerung haben unter [email protected]
Sireetorn Keeratiwetchakul
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Sireetorn ist thailändische Rechtanwältin mit neun Jahren Berufserfahrung. Sie ist spezialisiert auf Steuerrecht. Ihre Expertise umfasst eine breite Palette von Transaktionen einschließlich Aktienkäufen, Vermögenserwerb und verschiedene Kombinationen davon.
In der dynamischen Welt von Mergers & Acquisitions (M&A) haben sich Earn-Outs als ein strategischer Mechanismus etabliert, der den Erfolg einer Transaktion maßgeblich beeinflussen kann. Earn-Outs führen ein bedingtes Element in den endgültigen Kaufpreis ein, das Käufern und Verkäufern ermöglicht, ihre Interessen abzugleichen und Bewertungslücken zu schließen, insbesondere bei Geschäften mit privaten Unternehmen oder Transaktionen mit einem Wert unter 250 Millionen US-Dollar.
Im Kern handelt es sich bei einem Earn-Out um einen Preisbildungsmechanismus, der einen Teil des Kaufpreises an die Leistung des Zielunternehmens nach dem Verkauf knüpft. Dieser Ansatz wird häufig angewendet, wenn der Käufer Schwierigkeiten hat, das Geschäft effektiv zu bewerten, oder wenn Meinungsverschiedenheiten über die Bewertung zwischen den Parteien auftreten. Durch die Verknüpfung eines Teils des Kaufpreises mit der zukünftigen Leistung können Käufer Risiken mindern und Verkäufer dazu motiviert werden, das Potenzial des Unternehmens zu maximieren.
Nach unserer Erfahrung beinhalten Earn-Outs in der Regel spezifische Erfolgskriterien, die erfüllt sein müssen, damit der bedingte Teil des Kaufpreises ausgezahlt wird. Diese Kriterien können auf finanziellen Zielen wie Umsatz oder Gewinn oder auf betrieblichen Meilensteinen wie Marktdurchdringung oder Produktentwicklung basieren.
Ein Hauptvorteil der Verwendung von Earn-Outs besteht darin, dass sie es Käufern ermöglichen, Beschränkungen hinsichtlich verfügbarer liquider Mittel zum Zeitpunkt des Abschlusses zu überwinden. Anstatt den vollen Kaufpreis im Voraus zu zahlen, können Käufer die Zahlungen basierend auf der Erreichung bestimmter Meilensteine über einen bestimmten Zeitraum strukturieren. Diese Flexibilität kann besonders wertvoll sein, wenn der Käufer Bargeld für andere Zwecke sparen möchte oder Ressourcen strategisch nach der Übernahme zuweisen muss.
Es ist jedoch wichtig, dass sich Käufer und Verkäufer mit Bedacht auf Earn-Outs zubewegen. Die Bedingungen des Earn-Outs, einschließlich der Erfolgskriterien und der Auszahlungsstruktur, sollten in der Transaktionsvereinbarung verhandelt und klar definiert werden. Darüber hinaus sollten Mechanismen zur Streitbeilegung und mögliche Unwägbarkeiten behandelt werden, um einen fairen und transparenten Prozess sicherzustellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Earn-Outs zu einem immer häufigen auftretenden Element in M&A-Transaktionen geworden sind und ein wertvolles Instrument für Käufer und Verkäufer darstellen, um komplexe Bewertungsprobleme zu bewältigen und ihre Interessen in Einklang zu bringen. Durch die effektive Nutzung von Earn-Outs können Parteien Möglichkeiten für gegenseitig vorteilhafte Ergebnisse erschließen und reibungslosere Übergänge in der sich ständig verändernden Geschäftswelt erleichtern.
Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, uns unter [email protected] zu kontaktieren.
Fabian Doppler
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Fabian, Gründungspartner von FRANK Legal & Tax, ist in Deutschland zugelassener Rechtsanwalt mit Fachkenntnissen im Bereich Unternehmens- und Immobilienrecht sowie im Bereich Prozessführung und praktiziert seit 2005 in Thailand.
Die Errichtung eines Zweitwohnsitzes in Thailand ist für viele Personen, die nach einem sicheren, stabilen und bequemen Ort zum Leben suchen, eine beliebte Option geworden. Mit seinem angenehmen Klima, erstklassigen Gesundheitssystem und lebendiger Kultur bietet Thailand einen einzigartigen und attraktiven Lebensstil für diejenigen, die ein zweites Zuhause suchen. Bevor jedoch die Entscheidung getroffen wird, einen Zweitwohnsitz zu begründen, ist es wichtig, die rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen sowie die Umstände und Prioritäten der Familie zu berücksichtigen.
In diesem Artikel werden wir auf der Grundlage unserer Erfahrung die wichtigsten Schritte erläutern, die unternommen werden sollten, um einen Zweitwohnsitz in Thailand zu begründen, sowie einige rechtliche und finanzielle Überlegungen, die Sie im Hinterkopf behalten sollten.
Bestimmen Sie Ihre Berechtigung
Der erste Schritt bei der Einrichtung eines Zweitwohnsitzes in Thailand besteht darin, festzustellen, ob Sie dazu berechtigt sind. Um einen Zweitwohnsitz in Thailand zu begründen, müssen Sie ein gültiges Non-Immigrant-Visa haben. Dies kann auf verschiedene Weisen erlangt werden, etwa durch Arbeit, Bildungseinrichtungen oder Rente.
Ein Unternehmen in Thailand gründen
Mit der Gründung eines Unternehmens in Thailand sind viele rechtliche Anforderungen verbunden. Sie können während der Planungsphase Ihrer Investition oder während Ihrer täglichen Geschäftstätigkeit Hilfe benötigen. In unserer Erfahrung kann die Registrierung Ihres Unternehmens in Thailand ohne die Expertise einer Anwaltskanzlei, die sich in Thai verständigen kann, kompliziert und zeitaufwändig sein.
Beschaffen Sie die erforderliche Arbeitserlaubnis und das Visum Um in Ihrem Zweitwohnsitz in Thailand leben zu können, müssen Sie bestimmte Genehmigungen wie etwa eine Arbeitserlaubnis beantragen, wenn sie geschäftlich aktiv werden wollen. Wie bei allen Behördengängen beschleunigt Erfahrung wirklich den gesamten Prozess
Recherchieren Sie die Immobilienoptionen
Der nächste Schritt, nachdem Sie sich entschieden haben, wo in Thailand Sie einen Zweitwohnsitz begründen möchten, besteht darin, die verschiedenen Immobilienoptionen zu recherchieren, die Ihnen zur Verfügung stehen. Zur Verfügung stehen unter anderen Apartments, Eigentumswohnungen oder Häuser. Es gibt viele Websites und Ressourcen, die Ihnen helfen können, die richtige Immobilie für Sie zu finden, einschließlich Immobilienmaklern und Online-Listings. Bei der Recherche von Immobilien ist es wichtig, Ihr Budget im Auge zu behalten, sowie rechtliche und finanzielle Überlegungen wie Steuern und Versicherungen sowie rechtliche Beschränkungen für Ausländer.
Registrieren Sie Ihre Immobilie
Sobald Sie die richtige Unterkunft gefunden haben, müssen Sie Ihre Immobilie bei den entsprechenden Behörden registrieren. Dies erfordert in der Regel das Ausfüllen verschiedener Formulare und den Nachweis des Eigentums.
Steuerliche Auswirkungen
Thailand hat eine Reihe von Steuern, die Sie beachten sollten, wenn Sie einen Zweitwohnsitz einrichten. Dazu können Einkommensteuer, Grundsteuer und andere Steuern und Gebühren gehören.
Bei der Betrachtung der steuerlichen Auswirkungen ist es wichtig zu beachten, dass Steuern in der Regel nicht die oberste Priorität für Familien sind, die einen Zweitwohnsitz einrichten. Höhere Prioritäten sind Sicherheit, geopolitische Stabilität, Gesundheitsversorgung, Sprache, Standort, Klima, Schulen, Lebenshaltungskosten und Lebensqualität. Dennoch sollten die Steuervorschriften und das Rechtssystem vor der Entscheidung sorgfältig bewertet und berücksichtigt werden.
Fazit
Bei der Einrichtung eines Zweitwohnsitzes ist es entscheidend, mit einer seriösen und zuverlässigen Anwaltskanzlei zusammenzuarbeiten, die Sie durch den Prozess führen kann. Die Anwaltskanzlei wird eng mit den externen Beratern des Kunden zusammenarbeiten, um das eheliche Güterrecht der Familie, den Nachlass und die Steuervergünstigungen des Ziellandes zu bewerten. Sie wird auch eine wichtige Rolle spielen, um sicherzustellen, dass keine Aspekte übersehen werden, da sie einen ganzheitlichen Blick auf die Situation hat.
Wenn Sie rechtliche oder steuerliche Fragen zur Einrichtung eines Zweitwohnsitzes in Thailand haben, kontaktieren Sie bitte unser Expertenteam unter [email protected].
Fabian Doppler
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Fabian, Gründungspartner von FRANK Legal & Tax, ist in Deutschland zugelassener Rechtsanwalt mit Fachkenntnissen im Bereich Unternehmens-/Gesellschaftsrecht, Immobilienrecht und Prozessführung und praktiziert seit 2005 in Thailand.
Wenn Sie die Hoheitsgewässer Thailands betreten, müssen Sie gemäß unserer Erfahrung den folgenden Anweisungen folgen:
Finden Sie einen Liegeplatz für Ihr Boot
Sie können zwischen einem öffentlichen (staatlichen) oder einem privaten Hafen wählen.
Tha Chalong ist ein öffentlicher Hafen in Phuket, normalerweise kostenfrei. Es stehen jedoch sehr wenige Liegeplätze zur Verfügung. Nach unseren Informationen können Sie Ihr Boot außerhalb des Hafens vor Anker legen, aber da es viele Stürme in der Region geben kann, ist dies nicht zu empfehlen.
Auf der anderen Seite sind private Häfen hervorragende Alternativen. Sie können aus der folgenden Liste wählen:
Registrierungsprozess im Phuket Marina
Nachdem das Boot festgemacht wurde, müssen Sie den Registrierungsprozess in der Phuket Marina abschließen:
4.1 Wenn Sie außerhalb der Arbeitszeiten (9:00 bis 15:00 Uhr) zur Einwanderung kommen.
4.2 Wenn Sie Ihr Boot außerhalb von Tha Chalong festmachen.
4.3 Wenn Sie einen Termin mit dem Beamten vereinbaren.
Ankunft: kostenlos an Wochentagen und 800 THB an Wochenenden.
Abreise: 200 THB an Wochentagen und 1000 THB an Wochenenden.
Erforderliche Dokumente:
*Der Prozess dauert je nach Situation etwa eine Stunde bis anderthalb Stunden.
Wenn Sie über einen internationalen Bootsführerschein verfügen, sind Sie berechtigt, Ihr im Ausland registriertes Boot in den Hoheitsgewässern Thailands zu steuern. Wenn Sie jedoch ein thailändisch registriertes Boot steuern möchten, müssen Sie gemäß thailändischem Recht einen thailändischen Bootsführerschein beantragen.
*Bitte beachten Sie, dass neben der oben genannten Liste zusätzliche Kosten anfallen können.
Wenn Sie Fragen zu den oben genannten Informationen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected].
Fabian Doppler
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Fabian, Gründungspartner von FRANK Legal & Tax, ist in Deutschland zugelassener Rechtsanwalt mit Fachkenntnissen im Unternehmens-/Gesellschaftsrecht, Immobilienrecht und Prozessführung und ist seit 2005 in Thailand tätig.
Thailand ist ein beliebtes Reiseziel für viele internationale Touristen, aber für diejenigen, die ein Boot besitzen, ist es wichtig, die Gesetze und Vorschriften für den Erwerb der entsprechenden Lizenz in Thailand zu verstehen. Dieser Artikel wird die rechtlichen Anforderungen und Verfahren für den Erhalt eines Bootsführerscheins in Thailand auf der Grundlage unserer Erfahrung behandeln.
Voraussetzungen:
Um einen Bootsführerschein in Thailand zu beantragen, muss der Antragsteller die folgenden Dokumente vorlegen:
Das Boot des Antragstellers muss die thailändische „Staatsangehörigkeit“ haben, also nach thailändischem Recht registriert sein und eine thailändische Flagge installiert haben.
Der Antragsteller muss auch einen entsprechenden Test bestehen, ein solcher in englischer Sprache ist verfügbar.
Die Gebühr für einen 5-Jahres-Bootsführerschein beträgt 5.000 THB und kann nach Ablauf erneuert werden.
Der Prozess zur Erlangung eines Bootsführerscheins in Thailand dauert in der Regel etwa 5-7 Tage, abhängig von der Vollständigkeit und Richtigkeit der Unterlagen des Antragstellers.
In der Praxis:
Bootsbesitzer, die einen Bootsführerschein aus einem anderen Land, wie Singapur, besitzen und deren Boot in einem anderen Land registriert ist, können das Boot in die Hoheitsgewässer Thailands bringen, ohne einen thailändischen Bootsführerschein zu erwerben.
Sie müssen den Registrierungsprozess beim Marineministerium sowie beim Einwanderungs- und Zollamt in der Phuket Marina durchführen. Der Ankunftsprozess wird in der Regel an einem Tag abgeschlossen, während der Abreiseprozess 1-3 Werktage dauert und 100 THB kostet. Die erforderlichen Dokumente für diesen Prozess sind die Bootszulassung, der Reisepass des Bootseigentümers und der Crew, der Impfausweis, das Funkhandbuch (NNSI-Nummer) und eine Vollmacht (falls der Kapitän nicht der Bootseigentümer ist).
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